Finanzielle Förderung
Mit dem sogenannten Aufstiegs-BAföG (ehemals Meister-BAföG) werden Fortbildungsmaßnahmen gefördert, die einen nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung anerkannten Ausbildungsberuf oder einen vergleichbaren bundes- oder landesrechtlich geregelten Berufsabschluss voraussetzen oder als Fortbildung nach den Weiterbildungsrichtlinien der Deutschen Krankenhausgesellschaft erfolgen. Neben dem klassischen Meister*innen zählen unter anderem auch staatlich geprüfte Techniker*innen und Betriebswirt*innen, IHK-Fachwirt*innen oder Fachkrankenpfleger*innen dazu.
Das Aufstiegsstipendium ist ein Programm der Begabtenförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Stipendium unterstützt besonders leistungsfähige Berufserfahrene bei der Durchführung eines ersten Hochschulstudiums. Die SBB–Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung führt im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung die Auswahl der Stipendiat*innen durch und begleitet diese während der Förderzeit.
Der Bildungsgutschein ist ein Instrument der Bundesagentur für Arbeit, welches die berufliche Weiterbildung von Arbeitssuchenden fördert. Der Gutschein ist die schriftliche Zusage für die Übernahme der Kosten. Gefördert werden Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmer*innen.
Der Bildungskredit ist ein von der KfW vergebenes Darlehen für Ausbildung und Studium, das in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen die*den Antragsteller*in finanziell unterstützt. Grundlage für den Bildungskredit ist die Richtlinie für die Vergabe des Bildungskredits des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Der Bildungskredit wird im Gegensatz zum BAföG unabhängig von eigenen Einkünften und Vermögen sowie unabhängig vom Einkommen der Eltern vergeben.
Das BAföG ist eine Fördermöglichkeitefür Schüler*innen und Student*innen sowie Berufsqualifizierte.
Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (kurz: BAföG) regelt die staatliche Unterstützung für die Ausbildung von Schüler*innen und Student*innen in Deutschland. Mit dem Kürzel BAföG wird umgangssprachlich auch die Förderung bezeichnet, die sich aus dem Gesetz ergibt.
Nach dem BAföG kann der Besuch von allgemeinbildenden Schulen ab Klasse 10, von Fachschulen und Berufsfachschulen, von Schulen des Zweiten Bildungsweges, von Akademien und Hochschulen gefördert werden. Für die Förderung von Schüler*innen bestehen dabei allerdings erhebliche Einschränkungen. Ausbildungen im dualen System können nicht nach dem BAföG gefördert werden. Stattdessen kommt aber Berufsausbildungsbeihilfe in Betracht.
Im Grundsatz kann nur eine erste Ausbildung gefördert werden. Für eine Förderung nach einem Fachrichtungswechsel oder einem Ausbildungsabbruch bestehen erhebliche Einschränkungen.
Gefördert werden außer Ausbildungen im Inland seit dem 1. Januar 2008 auch das vollständig im Ausland verbrachte Studium an einer Hochschule in der EU oder der Schweiz. Deutsche Student*innen, die im Inland Anspruch auf BAföG haben, können für Auslandsaufenthalte das Auslands-BAföG beantragen.
Des Weiteren ist eine Förderung für Schüler*innen möglich, die ein Jahr im Ausland verbringen wollen.
Weitere Informationen des Studentenwerks Hannover zum BAföG
Weitere Informationen zum Schüler*innen-BAföG und der Auslandförderung
Das Programm Weiterbildung in Niedersachsen fördert individuelle Weiterbildungsmaßnahmen für Beschäftigte aus Niedersächsischen Unternehmen. Der Zuschuss beträgt 50% für Lehrgangskosten und Personalausgaben, die Antragstellung erfolgt bei der NBank. Ist leider ausgelaufen.
Das Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Weiterbildungsstipendium für Berufseinsteiger“ richtet sich gezielt an junge Absolvent*innen einer Berufsausbildung. Finanziert wird das Programm vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Durchgeführt wird es von den Kammern und zuständigen Stellen für Berufsbildung.
Schule und Studium
Eine Vielzahl von Menschen bringt einen ausländischen Schul-, Berufs-, oder Hochschulabschluss nach Deutschland mit. Diese ausländischen Qualifikationen können in Deutschland zur besseren Einschätzung hinsichtlich ihrer Gleichwertigkeit mit deutschen Abschlüssen bewertet und in bestimmten Fällen anerkannt werden. Für die Bewertung bzw. Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse sind in Deutschland verschiedene Institutionen zuständig.
Weitere Informationen zu ausländischen Bildungs- und Berufsabschlüssen
Weitere Informationen zum Studium mit außereuropäischen Bildungsabschlüssen
Es gibt mehrere Möglichkeiten zum nachträglichen Erwerb von Schulabschlüssen. Neben vielen verschiedenen Angeboten zur Weiterbildung besteht in Niedersachsen vorwiegend durch die Volkshochschulen die Möglichkeit alle Schulabschlüsse über den Zweiten Bildungsweg nachzuholen.
Weitere Informationen zum Nachholen des Haupt- und/oder Realschulabschlusses von der VHS Hannover
Weitere Informationen zu berufsbildenden Schulen in Hannover
Weitere Informationen zum Nachholen von Schulabschlüssen am Hannover Kolleg
Die Studienberatung der Hochschule Hannover berät alle Student*innen der Hochschule Hannover (HsH) und alle Studieninteressierten. Sie informiert Sie über die Studienangebote, über Studieninhalte sowie Aufbau und Struktur des Studiums an der HsH. Darüber hinaus erfolgt die Beratung zu allen Fragen und Problemen, die in engerem oder weiterem Zusammenhang mit dem Studium stehen, zum Beispiel über Zulassungsvoraussetzungen, Finanzierungsmöglichkeiten, Hochschul- oder Studienfachwechsel, Prüfungsschwierigkeiten, Kontakt- und Arbeitsprobleme und Berufsaussichten.
Weitere Informationen zur Studienberatung der Hochschule Hannover
Die Studienberatung der Leibniz Universität Hannover unterstützt Student*innen vor, während und auch nach ihrem Studium. Hier erhalten Sie Hilfe zur Studienwahl und zur Bewerbung, Informationen über das Studienangebot und Beratung bei Fragen zur Finanzierung und bei Problemen im Studium. Hilfestellung erfolgt auch in der Berufsorientierungsphase.
Auf dieser Website finden Sie Informationen über ein Studium an den Universitäten und gleichgestellten Hochschulen sowie den Fachhochschulen in Niedersachsen.
Es gibt einige Möglichkeiten des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte sowie Angebote zur Vorbereitung auf ein Studium. Durch erfolgreiche Teilnahme an einem Vorbereitungskurs und bestandene Prüfung für den Erwerb der fachbezogenen Hochschulzugangsberechtigung ist die Aufnahme eines Studiums auch ohne die erforderlichen schulischen Voraussetzungen (Abitur oder Fachabitur) unter bestimmten Bedingungen möglich. Für Menschen mit Berufsausbildung und/oder Berufserfahrung ist dies immer noch eine reizvolle Möglichkeit, die Berufs- und Lebensperspektiven nachhaltig zu verändern.
Weitere Informationen zum Studieren ohne Abitur von der OHN (Offene HochschuleNiedersachsen)
Beratungsangebote für Studieninteressierte. Die zentrale Studienberatung (ZSB) ist Ansprechpartnerin für alle Student*innen der Hochschulen Hannovers und für Studieninteressierte. Die ZSB bietet nicht nur Beratung bei Fragen zu Studienwahl, Hochschulzugang, Zulassungsbeschränkungen oder Hochschulwechsel. Sie können sich bei vielen Fragen und Problemen, die im Zusammenhang mit dem Studium stehen, an die ZSB wenden, zum Beispiel in Bezug auf Studienfachwechsel, Studienfinanzierung, Kontaktschwierigkeiten, Arbeitsfragen und Prüfungsproblemen.
Weiterbildungs-Datenbanken
Die Datenbank stellt Informationen zur Bewertung ausländischer Bildungsnachweise bereit und unterstützt Behörden, Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen sowie Privatpersonen, eine ausländische Qualifikation in das deutsche Bildungssystem einzustufen. Durch den Einsatz moderner Suchfilter werden Informationen aus über 180 Ländern und deren Bildungsinstitutionen und Abschlüsse leicht zugänglich gemacht.
Die BERUFENET-Datenbank ist ein Online-Angebot der Bundesagentur für Arbeit, in der Informationen zu allen (Ausbildungs-)Berufen zu finden sind.
Der Hochschulkompass gibt Auskunft über Studiengänge und Hochschulen in ganz Deutschland. Hier können Sie sich über die verschiedenen Studienfächer, die Studienformen (Präsenzstudium, Fernstudium, Onlinestudium, etc) und die verschiedenen Hochschulen und ihre Standorte informieren. Außerdem finden Sie Informationen zur Promotion und zu den internationalen Kooperationen der einzelnen Hochschulen.
Die Industrie- und Handelskammer Hannover bieten ein großes Angebot an zertifizierten Ausbildungsgängen und Weiterbildungskursen an und informiert und berät Interessent*innen.
Info-Web-Weiterbildung ist die Meta-Suchmaschine des Deutschen Bildungsservers für Weiterbildungskurse. Sie findet allgemeine, politische, wissenschaftliche und berufliche Fort- und Weiterbildungsangebote aller Angebotsformen.
Die Angebote vieler Volkshochschulkurse deutschlandweit werden in diesem Portal gebündelt. Die Seite informiert über Volkshochschulen und Fördermöglichkeiten und ermöglicht bildungsinteressierten Teilnehmer*innen die gezielte Suche im Gesamtangebot aller teilnehmenden deutschen Volkshochschulen.
KURSNET ist die bundesweite Datenbank für berufliche Aus- und Weiterbildung der Bundesagentur für Arbeit. Sie enthält etwa 1,2 Millionen Bildungsveranstaltungen von rund 18.000 Bildungsanbieter*innen. Der Schwerpunkt der Datenbank liegt im Bereich der beruflichen Weiterbildung.
In der Landkarte sind Beratungsangebote, Forschungsbereiche, Kursangebote, geförderte Projekte und Arbeitskreise in Niedersachsen verzeichnet, die sich dem Thema Öffnung der Hochschulen und Unterstützung von beruflich qualifizierten Student*innen widmen.
Der Regionalverbund Hannover ist ein Zusammenschluß der Volkshochschulen in der Region Hannover und des Bildungsvereins Soziales Lernen und Kommunikation e.V.. Hier finden Sie ein großes Angebot an Kursen zu verschiedenen Themen und Inhalten.
WIS ist die Datenbank der Industrie- und Handelskammern (IHK) zu IHK-Weiterbildungsprüfungen und deren Vorbereitungskursen und IHK-Beratungsstellen.