Was tun gegen Prokrastination?
Wer kennt das nicht: Die sogenannte „Aufschieberitis“ oder auch Prokrastination am Arbeitsplatz. Ja, dieses Phänomen, bei dem wir uns vor wichtigen Aufgaben drücken und stattdessen lieber alles Mögliche erledigen, nur nicht das, was wirklich wichtig ist. Aber warum machen wir das eigentlich?
Prokrastination am Arbeitsplatz ist ein weit verbreitetes Problem, das uns alle hin und wieder betrifft. Es ist ganz normal, dass wir uns manchmal schwer damit tun, uns zu motivieren und an die Arbeit zu gehen. Doch wenn dieses Verhalten zur Regel wird, kann es zu ernsthaften Problemen führen. Denn die Aufgaben, die wir vor uns herschieben, werden nicht weniger und können sich zu einem Berg an Stress und Druck aufbauen.
Aber es gibt Wege, um der Prokrastination entgegenzuwirken. Der erste Schritt ist, sich bewusst zu machen, dass man prokrastiniert und sich selbst zu fragen, warum man das tut. Häufig steckt dahinter die Angst vorm Scheitern, ein zu hoher Anspruch an sich selbst (Stichwort „Perfektionismus“) oder ein unrealistisches Ziel. Oft hilft es dann, sich kleine Ziele zu setzen und die Aufgaben in kleine Schritte zu unterteilen, um sie weniger überwältigend erscheinen zu lassen. Auch das Schaffen einer angenehmen Arbeitsumgebung und das Setzen von klaren Prioritäten kann helfen, die Motivation zu steigern.
Außerdem ist es wichtig, sich selbst zu verzeihen, wenn man mal wieder prokrastiniert hat. Niemand ist perfekt und es ist völlig normal, dass wir uns manchmal schwer damit tun, uns zu motivieren. Wichtig ist, dass wir uns immer wieder aufraffen und versuchen, unsere Aufgaben anzugehen – und mit etwas Selbstreflexion und der richtigen Herangehensweise können wir lernen, besser damit umzugehen und unsere beruflichen Ziele effektiver zu erreichen.